„Mich interessiert das Einzigartige eines jeden Menschen, das was immer seine eigene 'Schönheit' ausmacht. Manchmal wirkt genau das auch komisch, aber nur weil es so besonders eigen ist.“

„Da gibt es diese kleinsten Ausschnitte, Mikrostrukturen, die ich liebe. Ich schaue aus vielleicht bekannten Blickwinkeln und entdecke etwas Magisches, was so vielleicht noch keiner gesehen hat. Ich bin wie elektrisiert und es findet ein Verschmelzungsprozeß statt, der sich nie logisch steuern läßt. Es beginnt beim Malen eine Abenteuerreise und das Bild quält sich durch den Geburtskanal bis es… atmet.“

„Buchstaben und Schriftzeichen aller Kulturen lösen sich aus ihren bekannten Zusammenhängen und Formen – gehen in eine Traumwelt und landen dann – verändert – wieder auf der Erde. Für mich ist das wie eine Verschmelzung der Kulturen und Menschen zu einer großen Welt, in der wir uns alle ähnlich sind.“

„Für einen Weile bewohnen wir unsere Körper und sie pulsieren voller Blut, bis dann langsam ein Verfallsprozeß beginnt. Beim Malen und Betrachten besteht die Möglichkeit – wie in der Liebe – unsere Körper zu genießen.“ 

In den unglücklichsten und wildesten Zeiten, an den unwirtlichsten und wildesten Orten gibt es die Möglichkeit inne zu halten und einen Ort im eigenen Inneren zu finden. Manchmal muss man ihn lange suchen und findet ihn, wo man ihn gar nicht vermutet.“

„Die Bilder zeigen, wie ich den Sterbeprozess meines Katers im Inneren erlebte. Moritz war fortgegangen um zu sterben, am Ende kam er doch noch einmal kurz nach Hause um Abschied zu nehmen.“